Anleitung zur Herstellung ausdruckbarer Schablonen für die häusliche Placebobehandlung.

Placebos

Placebos sind Scheinbehandlungen, die ohne medizinisch wirksame Substanzen durchgeführt werden. In klinischen Studien kommen sie zum Einsatz, um die Wirksamkeit eines pharmazeutischen Eingriffs gegen eine Nichtbehandlung abzugrenzen. Nun hat sich aber immer wieder herausgestellt, dass auch die Scheinbehandlung therapeutisch erfolgreich ist.
Für die heilende "Placebo-Antwort" ist die Erwartung des Patienten ein wichtiger Faktor. Der heilsame Effekt entsteht aber nicht nur durch die bewusste Zuversicht, sondern auch unbewusste durch die Konditionierung des Organismus, der gelernt hat, dass Medikamente eine positive Wirkung entfalten. So löst z. B. schon alleine die Vorstellung, in eine Zitrone zu beißen einen vermehrten Speichelfluss aus.

Dr. Bumaga

Bumaga ist das russische Wort für Papier - und um Papier geht es bei den Placebos nach Dr. Bumaga. Es handelt sich hierbei um spezielle Ausdrucke, die dazu dienen, normales Wasser zu informieren, welches nach der Einnahme die Placebowirkung auslöst. Dieses Verfahren darf natürlich nur dann eingesetzt werden, wenn die Symptome nicht durch eine lebensbedrohliche oder behandlungsbedürftige Erkrankung bedingt sind.

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Und so geht's!

Nachdem man mit Hilfe des Placebogenerators die passende Schablone bestimmt hat, druckt man das Blatt aus, legt es auf eine nichtmetallische Oberfläche und richtet es so aus, dass der Pfeil "N" nach Norden zeigt. Dann befüllt man ein rundes Glas mit dünnem Boden mit ein wenig Wasser (20-40ml) und stellt dieses Glas in den runden Kreis der Schablone. Nach ca. 30 Minuten trinkt man dieses Wasser.